ZWEISYSTEM-STADTBAHNFAHRZEUG.
Die Fahrzeuge der zweiten Generation der Zweisystem-Stadtbahnwagen wurden ab 1997 ausgeliefert. Insgesamt 86 Wagen mit den Nummern 837 bis 922 hat die AVG im Einsatz.
Verbesserungen im Vergleich zu den Vorgängerwagen: Durch moderne Drehstromtechnik war es möglich, die Einstiegshöhe auf 55 cm abzusenken, was das Einsteigen für Fahrgäste deutlich komfortabler macht. Die neuen Fahrzeuge werden außerdem statt von zwei Gleichstrom- von vier Drehstrommotoren angetrieben. Jeder der Drehstrommotoren treibt eine Achse an. Auch die Karosserie erhielt ein Facelift. Das Design ist etwas runder und wirkt dadurch moderner und gefälliger.
Wie auch die erste Generation Zweisystem-Stadtbahnwagen wurden die Fahrzeuge als Zweirichtungsfahrzeuge gebaut. Daher verfügen sie über zwei Fahrerkabinen und jeweils vier Doppeltüren auf jeder Fahrzeugseite. Als Zweirichtungsfahrzeug ist der Wagen an Bug und Heck im Gegensatz zu den Einsystem-Wagen auch symmetrisch aufgebaut.
Die Fahrzeuge sind jeweils als Straßenbahnen gemäß der BOStrab und als Eisenbahnfahrzeuge gemäß der EBO zugelassen. Außerdem sind sie steilstreckentauglich, sodass sie beispielsweise auf der Murgtalbahn auch auf dem Steilstreckenabschnitt zwischen Baiersbronn und Freudenstadt Hauptbahnhof eingesetzt werden dürfen.
Baujahr | 1997–2000 |
Länge | 37 m |
Breite | 2,65 m |
Anzahl der Achsen | 8 |
angetriebene Achsen | 4 |
Achsfolge | Bo'2'2'Bo' |
Motorisierung | 4x127 kW |
Stromversorgung | 750 V Gleichstrom oder |
Sitz-/Stehplätze | 97 / 118 |
Zahl der Türen | 2x4 Doppeltüren |
Gewicht | 59,8 t |
Höchstgeschwindigkeit | 100 km/h |
AVG-Fahrzeuge | 837–922 |
Wagen mit Toiletten | 900-922 |